Schweizer Buchhandels- und
Verlags-Verband SBVV

Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 25/2020 vom 25. Juni 2020

8. Frankfurter Buchmesse
8. Virtueller Messestand am Beispiel Oetinger

Die Verlagsgruppe Oetinger beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit digitalen Formaten und präsentiert dementsprechend schnell die Planung eines virtuellen Messestands für die Frankfurter Buchmesse 2020. Der digitale 360-Grad-Auftritt ist so konzipiert, dass er sich analog an die Frankfurter Buchmesse andocken lässt. Nachgefragt bei Thilo Schmid, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Verlagsgruppe Oetinger:

Thilo Schmid, Oetinger gehört zu den Verlagsgruppen, die seit Jahren am stärksten auf virtuelle Geschäftszweige setzen. Welche Erfahrungen können Sie nun konkret nutzen für den geplanten virtuellen Messestand?
Vor allem unsere Erfahrungen mit agilen Projekttechniken. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind alle SCRUM geschult, zudem haben wir ein grosses Netzwerk, arbeiten kollaborativ und haben uns so aufgestellt, dass wir neue technologische Entwicklungen möglichst früh aufspüren können.

Wie bewegt man sich in einem virtuellen Messestand?
Sie können sich als Gast dort vollkommen selbstständig umsehen und informieren sowie direkt einen Termin mit ihrem Wunschansprechpartner aus unserem Haus vereinbaren. Letzteres funktioniert ähnlich wie bei "TeamsCall". Es werden sämtliche Mitarbeitenden an Bord sein: Unsere Programmverantwortlichen, die Presse, das Marketing, der Vertrieb, die Lizenz- und Rechteabteilung... und natürlich viele Autorinnen und Autoren.

Sie möchten auf emotionales Erleben setzen. Mit welchen Issues ist das möglich?
Mit allen, die Sie auch in der realen Welt kennen und schätzen, in Form von visuellen Erlebnissen, kleinen Filmen oder Fotossequenzen als Entdeckungen am Stand. Natürlich auch Bücher, in denen Sie blättern können. Das Ganze ist sehr spielerisch, intuitiv. Es soll ein angenehmer und inspirierender digitaler Raum entstehen, wo man zugleich sicher und konzentriert mit realen Menschen kommunizieren kann. Zudem wird es ein interaktives Veranstaltungsprogramm geben.

Richtet sich dieser Stand in erster Linie an das Publikum oder an Fachbesucher?
Vor allem an die Fachbesucher, die wir für unsere Titel und Themen begeistern möchten. Aber natürlich freuen wir uns auch auf die Begegnung und den Austausch mit dem Publikum. Genau wie bei einer analogen Messe.

Zeigt Corona, dass die Zukunft des Messewesens digital sein wird?
Die Zukunft ist "Digilog". Es gibt kein Entweder-Oder, sondern nur Verknüpfungen, unterschiedliche Ausprägungen mit einer Tendenz zum Digitalen. Die Marktplätze des Nutzens werden von den Nutzern bestimmt.

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