Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 37/2019 vom 03. Oktober 2019
6. Sonderpreis an Basler Professorin
6. Nicola Gess wird gewürdigt
Der Börsenverein, die Fritz Thyssen Stiftung, der Wissenschaftsfond der VG WORT und das Deutsche Auswärtige Amt zeichnen im Rahmen des Programms "Geisteswissenschaften International" zweimal im Jahr hervorragende geistes- und sozialwissenschaftliche Werke aus und finanzieren deren Übersetzung.
Die Basler Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft Nicola Gess erhält nun den Sonderpreis für ihre Studie "Primitives Denken. Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin)". Neben Gess profitieren im Herbst 2019 insgesamt zwölf geisteswissenschaftliche Werke von einer Übersetzungsförderung.
"Nicola Gess analysiert in ihrer brillanten Studie die Konjunktur des Primitiven in Literatur, Ästhetik, Psychologie und Ethnologie im frühen 20. Jahrhundert. Sie rekonstruiert drei Erscheinungsformen des Primitiven, den Wilden, den Wahnsinnigen und das Kind – und in diesen drei Formen ein zentrales Alteritäts-Phantasma der Moderne. Gess gelingt es überzeugend, dieses Phantasma zwischen den Disziplinen als Gegenstand der Literaturwissenschaft zu etablieren", so die Jury über ihre Wahl.
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