Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 31/2020 vom 20. August 2020
4. Eine Frage an ...
4. Denise Zumbrunnen, Buchhändlerin und Jurymitglied
Denise Zumbrunnen, Co-Geschäftsführerin Never Stop Reading in Zürich gehört zur diesjährigen Jury für den Deutschen Buchpreis.
Denise Zumbrunnen, wie sieht so ein Sommer eigentlich aus, wenn man 206 Bücher zum Lesen auf dem Stapel hat?
Erstmal wuchsen mit jedem neuen Buchpaket aus Frankfurt, Woche für Woche, viele kleinere und grössere Stapel in unserem Wohnzimmer. Eigentlich ist es ganz ähnlich, wie wenn im Spätsommer die Neuerscheinungen ausgeliefert werden und die Buchhändlerinnen und Buchhändler sich irgendwann fragen, wo soll ich nur alle die Titel versorgen? Oder in meinem Fall, wann soll ich nur alle die Bücher lesen?
Ich bin also ab Anfang April wirklich jede freie Minute auf dem Sofa oder in der Hängematte gelegen und habe einfach Buch um Buch gelesen. Zwischendurch habe ich meine Gedanken zu den unterschiedlichen Werken sortiert und mir viele Eindrücke aufgeschrieben. Um den Kopf zu lüften, habe ich entweder Spaziergänge im Wald unternommen oder ein erfrischendes Bad in der Limmat genossen. Tatsächlich ist es mir auch sehr entgegengekommen, dass auf Grund der aktuellen Umstände ohnehin nur wenige Treffen mit Freunden und Familie stattgefunden haben. Es ist richtig viel Arbeit, in der Jury eines Literaturpreises mitzuwirken, aber vor allem ist es eine enorm schöne und bereichernde Erfahrung.
Weitere Themen:
1. Zwischenbuchhandel
1. Abschied von Josef Baumgartner
3. Deutscher Buchpreis 2020
3. Longlist mit 20 Nominierten, darunter drei Schweizer Titel
5. SBVV
5. Reger Zulauf bei Instagram und Facebook
6. SIKJM
6. Schweizer Erzählnacht 2020 lanciert
7. Bookwire
7. E-Book-Studie zur Corona-Krise
8. GfK-Studie Europa
8. Mix von online und offline nimmt zu
9. Deutschland
9. KNV Zeitfracht wächst über Medienlogististik hinaus
10. Diverse Meldungen
10. Buchreise Orell Füssli / Das Gramm / Wechsel bei Vandenhoeck & Ruprecht