Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 27/2024 vom 04. Juli 2024
12. Ingeborg-Bachmann-Preis
12. Tijan Sila gewinnt
Tijan Sila erhält den Ingeborg-Bachmann-Preis 2024, der im Rahmen der 48. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt vergeben wurde. Sein autobiographischer Text «Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde» handelt vom Fortwirken der Kriegserfahrung im persönlichen Leben von Überlebenden des Bosnienkriegs. Der ausgezeichnete Text ist Teil eines Romans, der voraussichtlich 2026 bei Hanser Berlin erscheint und thematisch an den 2023 erschienenen Roman «Radio Sarajevo», Hanser Berlin, anknüpft. Tijan Sila wurde 1981 in Sarajevo geboren und kam mit 13 Jahren als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Später studierte er Germanistik und Anglistik in Heidelberg.
Der 3sat-Preis sowie der Publikumspreis gehen an die österreichische Autorin Johanna Sebauer für den Text «Gurkerl»; die Autorin erhält ausserdem das Amt der Stadtschreiberin von Klagenfurt. Ihr Debütroman «Nincshof» erschien bei DuMont. Der Deutschlandfunk-Preis geht an Denis Pfabe; dessen letzter Roman «Simonelli» erschien bei Rowohlt. Den KELAG-Preis erhält die deutsch-slowenische Bratschistin und Schriftstellerin Tamara Stajner; ihr letzter Roman «Raupenfell» erschien im Verlag Das Wunderhorn.
Aus der Schweiz nahmen Semi Eschmamp, Jurczok und Sarah Elena Müller teil. Alle drei arbeiten neben der Literatur auch in anderen Kunstsparten. (Kurzporträts SRF, 27. Juni)
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