Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 6/2021 vom 11. Februar 2021
1. Alliance Culture
1. Allianz der ganzen Kulturbranche geplant
Seit letztem März besteht die Taskforce Culture, in der sich jene Verbände zusammengetan haben, die vom BAK zu den ersten Corona-Anhörungen im Frühling geladen waren. Aktuell werden intensiv Diskussionen geführt, diese Taskforce Culture in eine feste Alliance Culture überzuführen. Diese Planung steht erst am Anfang. Bei SWIPS (Swiss Independent Publishers) wurde das Thema an der GV von SWIPS am letzten Mittwoch bereits besprochen.
Patrick Schneebeli vertritt SWIPS zusammen mit Kommode-Verlegerin Annette Beger in der Buchlobby und ist bei SWIPS für das Dossier Verlagsförderung zuständig. Wir baten ihn, die geplante Alliance Culture hier kurz vorzustellen:
«Die Initiative zu dieser Allianz, die Intention dahinter und die Ziele erscheinen uns sinnvoll und uneingeschränkt unterstützenswert. Die Taskforce Kultur ist im Frühjahr aus der Pandemie-Not des Kultursektors heraus ad hoc entstanden. Sie in eine längerfristig angelegte und teilweise institutionalisierte Allianz zu überführen, ist der jetzt richtige Schritt. SWIPS möchte sich gerne an der Alliance Culture beteiligen oder sie zumindest unterstützen (ggf. auch finanziell), aus diesen Gründen:
- Sie bietet eine gute Möglichkeit, Verlage (und Buchhandlungen) als Kultur-Akteure der Politik und den anderen Verbänden und Vereinigungen mehr ins Bewusstsein zu rücken
- Sie ist eine weitere wertvolle Möglichkeit, unsere Anliegen einzubringen und gegenüber der nationalen Politik zu vertreten
- Sie bringt uns in Kontakt und Austausch mit den Verbänden und Vereinigungen anderer Kultur-Bereiche
- Wir können im Rahmen der Allianz Konvergenzen unserer Anliegen und Interessen mit denen anderer Kultur-Bereiche identifizieren
- Dasselbe gilt auch für eventuelle Interessens-Differenzen, wo wir in Konkurrenz stehen mit anderen Akteuren und wie das gegebenenfalls ausgeglichen werden kann.
Die gesamte Buchbranche einschliesslich des Sortimentsbuchhandels der Deutschschweiz sollte da direkt dabei sein, wie die der Romandie, die durch Livre Suisse vertreten ist.»
Patrick Schneebeli
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