Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 39/2021 vom 14. Oktober 2021
1. Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels
1. Lüthy gewinnt Lesung
Was lange währt, wird endlich gut: Die Buchhandlung Lüthy konnte am Dienstag ihren Gewinn einlösen und im Farelhaus in Biel 150 Leute zur Lesung mit Benedict Wells einladen. Im Frühling hatte der SBVV das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels ermittelt und unter den Teilnehmenden als Preis eine Lesung mit dem Autor, der Autorin des Lieblingsbuchs ausgelobt. Die Buchhändlerin Verena Vogel dankte bei ihrer Eröffnungsrede herzlich für den Preis, den sie nun der Leserschaft und ihrem ganzen Team weitergeben dürfe. Denn Benedict Wells gehöre in der Tat seit Jahren zu den Lieblingsautoren.
Auch zu jenen von Ronja Fiedler, Lernende im zweiten Lehrjahr bei Lüthy. Ihr verdankt die Buchhandlung den Gewinn, denn die Jugendliche hatte am Wettbewerb teilgenommen. Sie sagte: «Nie zuvor habe ich irgendwo gewonnen — und nun gleich eine Lesung mit Benedict Wells!» Ronja Fiedler war völlig überrascht. Das Buch «Vom Ende der Einsamkeit» habe sie beeindruckt, aber auch bedrückt, während Wells’ neuer Roman «Hard Land» sich für sie viel leichter anfühlte. Der Autor bestätigte dem begeisterten Publikum: Für jedes Buch lerne er eine ganz neue Sprache, als wäre es Türkisch oder Russisch. Auch die Musik sei ein fester Bestandteil, und zum Entzücken der Zuhörenden spielte er seine Entdeckungen ab dem Handy vor. «Einen schöneren Abschluss der Aktion Lieblingsbuch 2021 hätte ich mir nicht wünschen können», meinte auch Deborah Amolini, die das Projekt von Anfang bis Schluss leitete. Es bildete einen Schwerpunkt ihres Community-Praktikums beim SBVV.
Weitere Themen:
2. Frankfurter Buchmesse
2. Vorbereitungen auf Kurs
3. Literatur-Nobelpreis
3. Die Presse ist not amused
4. Buchmarkt Österreich
4. Umsatz sinkt im September leicht
5. Kinder Kalender
5. Ab 2022 im Moritz Verlag
Benedict Wells las im
Farelhaus in Biel vor
150 Bücherfans aus
seinen Büchern.
Foto: Deborah Amolini