Schweizer Buchhandels- und
Verlags-Verband SBVV

Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 1/2024 vom 04. Januar 2024

6. Literarischer Club Zürich
6. Neue Leitung, neuer Ort, neue Formate

Der Literarische Club Zürich – vormals Lesezirkel Hottingen – ist in neue Hände übergeben worden. Julia Knapp und Felix Ghezzi haben das Steuer übernommen. Der bisherige Präsident Urs Heinz Aerni steht dem Club weiterhin als Geschäftsstelle und Vorstandsmitglied zur Verfügung. Das neue Leitungsteam hat in einem Brief ausserdem weitere Neuerungen bekanntgegeben. Seit seiner Gründung 1902 war der Club schon an diversen Orten zu Gast. Nun wird erneut gezügelt. Ab sofort finden die Veranstaltungen im geschichtsträchtigen Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1 statt. «Ein gemütlicher Raum, zentraler gelegen als bisher, mit professioneller Sound- und Lichtanlage», heisst es im Brief dazu. «Ein Wermutstropfen ist, dass wir keinen kostenlosen Apéro mehr anbieten können – jedoch wird im Cabaret Voltaire die Bar geöffnet sein, sodass auch dort vor, während und nach Veranstaltungen Getränke konsumiert werden können.» Die Anlässe sind für Mitglieder weiterhin gratis, Gäste bezahlen künftig jedoch einen bescheidenen Eintrittspreis. Damit hofft das neue Leitungsteam, nicht nur die Mitgliedschaft aufzuwerten und neue Mitglieder zu gewinnen, sondern ab und zu auch einen speziellen Abend gestalten zu können.

Bis anhin veranstaltete der Literarische Club Zürich zumeist die klassische Form einer Lesung mit einem Gespräch. Dieser Anlass heisst neu «Das Werkstattgespräch» und findet am 10. Januar zum ersten Mal am neuen Ort statt. Als Gast konnte Thomas Hettche gewonnen werden. Annette König wird das Gespräch leiten. Zusätzlich wird es auch neue Formate geben. «Wir wünschen uns im Programm mehr Abwechslung und Überraschungen», schreibt die neue Leitung. Dabei gehe es immer um die Literatur in ihren vielfältigen Facetten. In «Das Buch und das Leben dahinter» wird die Begegnung mit einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller im Vordergrund stehen. «Das Gespräch» ist, wie der Name schon sagt, ein Gespräch für mehrere Personen zu einem Thema aus Sicht der Literatur sowie einer Perspektive von ausserhalb. Bei «Der Anfang» wird jeweils jemand eingeladen, der oder die bereits mehrere Bücher publiziert hat. Gesprochen wird aber nicht über das neuste Werk, sondern über das erste. Den Erstlingen ist auch die «Lange Nacht der Debüts» gewidmet, die in Kooperation mit dem Literaturhaus Zürich realisiert wird. Bei «Ihr und wir» sollen unterschiedliche Literatur-Generationen aufeinandertreffen, und in «Die Poesie-Bühne» wird die Lyrik inszeniert.

Ebenfalls neu kommt der Auftritt des Literarischen Clubs Zürich daher: Logo, Briefpapier und Einladungsflyer sind zeitgemäss gestaltet, die Website und der Newsletter werden in Kürze folgen.

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