Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 35/2022 vom 21. September 2022
7. Krimifestival
7. Crime Cologne droht das Aus
Die Crime Cologne hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem der grössten Krimifestivals im deutschsprachigen Raum entwickelt. Dieses Jahr findet es vom 25. September bis 4. Oktober in Köln statt. Doch nun ziehen düstere Wolken über den Himmel. Denn dem beliebten Anlass droht das Aus, wie es in einer Mitteilung heisst. Grund dafür ist der aktuelle Haushaltsplanentwurf 2023/2024 der Stadt Köln. Er sieht die komplette Streichung der Fördermittel für das Festival vor. «Die Situation ist absurd», sagt Festivalleiter Hejo Emons. «Noch während die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne stehen, will uns die Stadt Köln das Licht ausdrehen.» Denn der Finanzausschuss tagt am 30. September – mitten in der Festivalwoche. Achim Mantscheff, Vorstand des gemeinnützigen Crime Cologne e.V.: «Die Fördersumme von jährlich 25’000 Euro war ohnehin niemals kostendeckend, zumal 3000 Euro davon nicht zur Förderung der Veranstaltungen, sondern als Preisgeld für den Crime Cologne Award zur Verfügung gestellt wurden - ein Preis übrigens, den wir auf expliziten Wunsch der Stadt Köln ins Leben gerufen haben und der dann ohne Festival ebenfalls in eine ungewisse Zukunft blickt.»
Weitere Themen:
1. Schweizer Buchpreis
1. Das sind die Nominierten
2. Digitale Buchtage
2. Ein Appetithappen
3. Baarer Rabe
3. Jetzt bewerben
4. Reise zur Frankfurter Buchmesse
4. Nachwuchsautorinnen und -autoren: Jetzt anmelden!
5. Deutscher Buchpreis
5. Schweizer Titel auf der Shortlist
6. Bewegte Schaufenster
6. Funktioniert Bildschirmwerbung im Buchhandel?
