Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 4/2022 vom 27. Januar 2022
10. Vermischte Meldungen
10.
2021 haben Umsatz und Anteil des E-Commerce im Einzelhandel in Deutschland weiter zugelegt. Die Erhebungen dazu veröffentlichte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) . Der Umsatz mit Büchern wuchs zweistellig (Börsenblatt, 27.1.)
Am 20. Januar gab das EU-Parlament grünes Licht für das EU-Digitalgesetz Digital Services ACT. Mit der neuen Verordnung sollen insbesondere Hass und politische Radikalisierung im Netz eingedämmt werden. (Eine kritische Einschätzung zum Gesetz gibt Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeine Zeitung («Volltreffer, Pressefreiheit versenkt», FAZ 22.1.).
Thalia wurde am 20. Januar gehackt. Betroffen waren Kundenkonten im fünfstelligem Bereich. (Tarnkappe, 22.1.)
Der Deutsche Fotobuchpreis,, der seit 2017 von der Stuttgarter Hochschule der Medien ausgerichtet wird, wird eingestellt. Allerdings schreiben die Organisatorinnen und Organisatoren, dass sie nächstes Jahr dazu nutzen, eine geeignete Nachfolge zu suchen.
Der Bayerische Rundfunk berichtet vom 15-jährigen Verleger und Schüler Alexander Walz aus Günzburg. Zum Start gab dieser Kurt Tucholskys Satiren heraus, die nicht mehr vom Urheberrecht geschützt sind. Der Jung-Verleger illustriert die Bücher selbst, das Lektorat übernimmt die Grossmutter. Die Mutter sagte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk: «Man macht sich natürlich schon Gedanken, ob er das mit der Schule, den Grafiken und dem Verlag alles so hinkriegt, aber er hat es geschafft.». (BR, 10. Januar)
Weitere Themen:
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1. Dani Landolf geht
2. «Der Schweizer Buchhandel»
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3. Am 7. Februar fällt die Entscheidung
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5. Neu mit Graphic Novels
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6. 2021 war ein aussergewöhnliches Bücher- und Comic-Jahr
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7. «Digital Natives» kaufen gern Bücher
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9. Abläufe in der Buchhandlung reflektieren