Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 16/2023 vom 20. April 2023
9. London BookFair
9. Ein Messegefühl wie vor der Pandemie
Vor einem Jahr staunten Aussteller und Besucherinnen der heute zu Ende gehenden London BookFair noch, wie lebhaft die Messe war. Und dieses Jahr gab es sogar noch eine Steigerung. Von der ersten Minute an brummte es am Schweizer Gemeinschaftsstand. Termine wurden im Halbstundentakt wahrgenommen, und rekordverdächtig viele Leute kamen. Zum Start des Empfangs der Schweiz und Deutschlands schenkten die Kolleginnen und Kollegen von SBVV und Frankfurter Buchmesse im Akkord Sekt aus; sie füllten rund 250 Gläser. Weil der Empfang in den vergangenen zwei Jahren nicht stattfinden konnte, war die Freude gross, dass nun alle wieder miteinander anstossen und feiern konnten.
Apropos: Am Schweizer Gemeinschaftsstand konnte man zusätzlich auf eine Neuheit anstossen: Das Schweizer Fernsehen war zum ersten Mal auf der Buchmesse, drehte am Stand und führte Interviews mit dem britischen Verleger der Schweizer Autorin Seraina Kobler (Diogenes), Susanne Bauknecht, Leiterin Lizenzen bei Diogenes, mit weiteren britischen Verlagen und dem SBVV. Die Ausstrahlung soll in den nächsten Tagen erfolgen.
Gestern Mittwoch lud das österreichische Kulturforum zu einem Networking-Anlass mit Verlegerinnen und Verlegern aus Österreich, der Schweiz und Grossbritannien sowie Übersetzerinnen und Agenten ein. Der Abend war stimmungsvoll, viele Kontakte wurden geknüpft, gepflegt und erneuert. Und viele freuen sich auf ein Wiedersehen, und zwar schon nächste Woche in Leipzig. Ganz im Sinn des österreichischen Gastauftritts: meaoiswiamia (mehr als wir).
Während der gesamten Messe war die Stimmung bei den ausstellenden Schweizer Verlagen sehr gut. So zeigt sich zum Beispiel der Helvetiq-Verlag, der zum ersten Mal in London dabei war, sehr zufrieden. Die Nachfrage nach ihren Kindersachbüchern sei sehr gross gewesen. Und Ronit Zafran von Kein & Aber und Patrick Schneebeli von Park Books sind sich einig: «Die Messe ist wieder so, als ob es keine Pandemie gegeben hätte.» Die Amerikaner waren wieder da, viele Besucherinnen und Besucher aus Indien kamen. Nur die Chinesen werden noch vermisst.
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