Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 15/2021 vom 15. April 2021

5. Solothurner Literaturpreis 2021
5. Iris Wolff gewinnt

In ihrem aktuellen Roman «Die Unschärfe der Welt» (2020) schildert die 1977 im siebenbürgischen Hermannstadt geborene Schriftstellerin Iris Wolff die Erfahrungen einer Familie aus dem Banat im rumänischen Siebenbürgen über viele Generationen hinweg. Die präzise und unaufgeregte Sprache sowie sinnliche Bilder und das psychologische Gespür der Autorin haben die Jury überzeugt. Wolff beschreibe gegenwartsbezogen und doch zeitlos-schwebend, wie politische Umwälzungen die Menschen in den Beziehungen und ihrer Suche nach dem Glück beeinflussen könnte.

Der Solothurner Literaturpreis wird seit 1994 alljährlich «für hervorragende literarische Leistungen» an das Gesamtwerk eines deutschsprachigen Autors, einer deutschsprachigen Autorin vergeben und ist mit 15’000 Franken dotiert. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Solothurner Literaturtage am 16. Mai um 11.30 Uhr statt. Sie wird online übertragen.

Mit dieser Preisverleihung verabschiedet sich die unabhängige Jury des Literaturpreises nach vier Jahren. Im nächsten Jahr übergibt der bisherige Trägerverein die Preisvergabe in die Hände der Solothurner Literaturtage.

Weitere Themen:

1. Neue Bestimmungen
1. Lesungen wieder möglich!

2. Online-GV des SBVV am 21. Juni
2. Save the date

3. 43. Solothurner Literaturtage
3. Online-Vollprogramm mit 100 Anlässen

4. Liber
4. Es geht vorwärts

6. Solothurn
6. Bücher Lüthy eröffnet Kinderbuchladen

7. Deutscher Buchpreis 2021
7. 197 Romane von 125 Verlagen eingereicht - auch aus der Schweiz

8. Preis der Leipziger Buchmesse
8. Christian Kracht ist nominiert

9. Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2021
9. NZZ-Journalist Roman Bucheli gewinnt

10. Buchhandel
10. Thalia darf Lehmanns übernehmen

11. Kinderbuchmesse Bologna
11. Online-Ausgabe statt Absage

12. Landis & Gyr
12. Werkstipendien 2021