Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 5/2023 vom 02. Februar 2023
4. Untersuchung des WEKO
4. Westschweizer Buchhändler Payot wehrt sich gegen Preispolitik der französischen Verlage
Die Schweizer Wettbewerbskommission WEKO eröffnete vorgestern eine Untersuchung gegen die französische Verlagsgruppe Madrigall. Die Entscheidung des WEKO folgt auf die im September eingereichte Klage des grössten Westschweizer Buchhändlers Payot. Dieser wirft Madrigall vor, Schweizer Buchhändlerinnen und Buchhändler daran zu hindern, in Frankreich Bücher zum französischen Marktpreis und zu den üblichen französischen Konditionen zu beschaffen. Madrigall ist die viertgrösste Verlagsgruppe in Frankreich mit Verlagen wie Gallimard, Flammarion und Casterman. Die WEKO will nun prüfen, ob Madrigall gegenüber dem Anzeiger tatsächlich über eine relative Marktmacht verfügt und ob sich das Unternehmen missbräuchlich im Sinn des Kartellgesetzes verhält. Payot-Chef Pascal Vandenberghe bezeichnet die Eröffnung der Untersuchung als «Etappensieg»: «Bekanntlich eröffnet die WEKO nie eine Untersuchung ohne überzeugende Beweise», sagt er. «Beweise, die wir im Rahmen der Voruntersuchung erbracht haben.»
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