Schweizer Buchhandels- und
Verlags-Verband SBVV

Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 11/2024 vom 14. März 2024

9. Globaler Buchmarkt 2023
9. Umsatzplus dank steigender Preise

GfK Entertainment und Nielsen BookData stellen ihren ersten gemeinsamen globalen Jahresreport vor. Dieser belegt wachsende Umsätze in drei Vierteln der 16 untersuchten Länder. Gleichzeitig sind die Preise deutlich gestiegen.

Schwarze Zahlen: Sowohl Frankreich (+1,5 Prozent) und Grossbritannien (+1,2 Prozent) als auch Italien (+3,4 Prozent) und Spanien (+4,6 Prozent) schrieben schwarze Zahlen. Die Buchmärkte in Indien und Mexiko vermeldeten sogar Steigerungsraten von +7,1 bzw. +11,4 Prozent. Lediglich vier Regionen, darunter Australien (-2,1 Prozent) und Neuseeland (-5,4 Prozent), verzeichneten von Januar bis Dezember 2023 weniger Umsatz.

Höhere Preise: Höhere Durchschnittspreise kompensieren Absatzverluste. Als einziges Land innerhalb der Auswertung registrierte Australien leicht rückläufige Durchschnittspreise (-0,4 Prozent). Ansonsten wurden durchwegs starke Anstiege gemessen, besonders in Grossbritannien (+6,6 Prozent) und Brasilien (+7,7 Prozent). Zugleich verringerte sich die verkaufte Menge in neun der 16 analysierten Märkte – ein anhaltender Trend.

Warengruppen und Einzeltitel: Zu den Warengruppen mit den höchsten Wachstumsraten gehörten Reiseführer und Gesundheitstitel, die 2023 in rund der Hälfte der analysierten Länder zweistellig zulegten. Auch Literatur in Englisch (als Fremdsprache) und Biografien wie Prinz Harrys «Reserve» nahmen an Bedeutung zu. Die Memorien des britischen Royals waren in Grossbritannien, Irland, Italien, Neuseeland und Wallonien das beliebteste Non-Fiction-Buch insgesamt. Ebenfalls erfolgreich: James Clears Verhaltensratgeber «Atomic Habits», der in Indien, Mexiko, Portugal, Spanien und Kolumbien das beliebteste Non-Fiction-Werk war. Weitere weltweite Bestseller waren New-Adult-Romane wie Colleen Hoovers «It Ends with Us» und Finanzbücher wie Morgan Housels «Über die Psychologie des Geldes». Das Comic-Segment musste überwiegend Einbussen hinnehmen, obwohl einige Titel wie der neue «Asterix»-Band positiv herausstachen: «Die weisse Iris» war das meistverkaufte Buch in Frankreich und Wallonien; in der Schweiz kam es auf Platz zwei.

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