Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 14/2020 vom 09. April 2020
6. Eine Frage an ...
6. Andrew Rushton, NordSüd Verlag
Andrew Rushton ist stellvertretender Geschäftsführer des NordSüd Verlags und hat zwei Töchter, 6 und fast 3 Jahre alt.
Andrew Rushton, wie ist das für einen Kinderbuchverleger, im Homeoffice mit kleinen Kindern zu arbeiten?
Wir brauchen alle unsere Routinen, Kinder am allermeisten. Eine Ausnahmesituation, so wie wir es jetzt haben, bringt alle aus der Reihe. Wenn Mama und Papa morgens nicht aus dem Haus und zur Arbeit gehen, sind die halt zuhause und erreichbar. Wobei ich sagen muss, wir gewöhnen uns alle langsam daran. Die Kinder müssen inzwischen nicht mehr an jeder Skype-Konferenz teilnehmen. Man hat ein paar sinnvolle Ideen gefunden wie man sich beschäftigt. Für mich war die wichtigste Erkenntnis: Entweder – oder. Entweder ich arbeite oder ich bin für die Kinder da. Ungeduldig zu werden, weil man ein E-Mail schreiben "muss", obwohl man zu Spielen versprochen hat, bringt nichts. Man arbeitet weniger, aber konzentrierter, und alle Erwachsenen müssen mehr Geduld haben. Schön ist auch, gemeinsam zu Mittag zu essen und mehr Zeit zusammen zu verbringen. Das macht es auch einfacher zu sagen, jetzt muss Papa arbeiten. Eins ist klar, Einsamkeit ist nicht mein grösstes Problem.
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